Thomas Janzen und Eva Eick (links), Museumspädagogik Kunstmuseen Krefeld, mit Schülern und Lehrern der Freiherr-vom Stein-Realschule. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Durch die Bildungspartnerschaft soll die kulturelle Bildung der Schüler gefördert werden

Die Leiterin der Kunstmuseen Krefeld, Katia Baudin, und André Bartel, Schulleiter der Freiherr-vom-Stein-Realschule, haben einen Kooperationsvertrag unterschrieben. Durch die Bildungspartnerschaft soll die kulturelle Bildung der Schüler gefördert werden. „Der Austausch mit der Schule und insbesondere die regelmäßigen Museumsbesuche stärken unsere Bestrebung, allen Kindern und Jugendlichen in Krefeld einen Zugang zu kultureller Bildung zu ermöglichen”, sagt Baudin. Zum Auftakt kamen nun einige Realschüler für einen Workshop in das Kaiser-Wilhelm-Museum.

Kooperation bietet viele Vorteile für die Schule

Das Haus am Joseph-Beuys-Platz und die Fischelner Schule bauen auf einer erfolgreich laufenden Zusammenarbeit auf. Schon beim Kinder- und Jugendprojekt „Mach Dein Ding. Freie Kreativität und kulturelle Teilhabe in der Migrationsgesellschaft” besuchte eine Schülergruppe im vergangenen Jahr regelmäßig das Kaiser-Wilhelm-Museum. Mit der Bildungspartnerschaft werden jetzt zusätzlich Museumsbesuche für das Fach Kunst möglich, insbesondere für die Kunstprofilklassen und den Kunstwahlpflichtbereich. „Neue Horizonte eröffnen sich dann, wenn die künstlerische Freiheit der Fantasie in Schule und Museen gefördert wird”, so Bartel. Für die Schule eröffnen sich durch die Kooperation weitere Vorteile. Die Kunstmuseen bieten dem Kollegium zum Schuljahresbeginn Vorbereitungs- und Beratungstreffen an und stellen ihre Ausstellungsplanung vor. Außerdem unterstützen und begleiten die Kunstmuseen Schulprojekte, wie die Gründung einer Museums AG. Perspektivisch sollen die Museumsbesuche auch in die Unterrichtsgestaltung anderer Fächer eingebunden werden, wie beispielsweise in Geschichte oder in naturwissenschaftlichen Fächer. Langfristig sollen sechs bis zwölf Besuche im Jahr verbindlich in das Schulprogramm und in den Lehrplan eingebunden werden.

Die Kunstmuseen Krefeld haben bereits Bildungspartnerschaften mit der Gesamtschule am Kaiserplatz, der Marienschule an der Hubertusstraße, der Realschule Horkesgath sowie mit dem Michael-Ende-Gymnasium in St. Tönis. Weitere Partnerschaften werden angestrebt. Das Museum steht interessierten Schulen für eine Kooperation offen gegenüber. Das Prinzip der Bildungspartnerschaften geht auf eine Initiative des Landes NRW zurück, die Kulturinstitutionen und Schulen ermutigt, sich gemeinsam für mehr kulturelle Bildung und Lernen an außerschulischen Bildungsorten als bereichernde Ergänzung zum Schulunterricht zu engagieren. Die Vereinbarungen werden individuell auf die Bedarfe und Schwerpunktsetzungen der Schulen angepasst.

Pressemitteilung: Kunstmuseen Krefeld

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