Liebe Schulgemeinschaft,

wir freuen uns sehr, eine außergewöhnliche Schülerin unserer Schule vorstellen zu dürfen, die kürzlich ihre Ausbildung zum Courage Coach erfolgreich abgeschlossen hat. Als Schule im Netzwerk “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” ist es uns eine große Ehre, eine Schülerin wie Mia in unserer Mitte zu haben, die sich aktiv für ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander einsetzt.

Hallo, liebe Schulgemeinschaft!

Mein Name ist Mia Göcke aus der 10d und ich freue mich sehr, euch von meiner Ausbildung zum Courage Coach erzählen zu können. Als Schülerin an unserer Schule, die stolz Teil des Netzwerks “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” ist, ist es für mich eine Ehre, meinen Beitrag zu leisten und gegen Rassismus anzugehen.

Als ich von der Möglichkeit hörte, zum Courage Coach ausgebildet zu werden, wusste ich sofort, dass ich diese Chance nutzen möchte. Rassismus ist ein ernstes Problem, das leider auch an unserer Welt existiert. Ich wollte nicht tatenlos zusehen, sondern aktiv daran arbeiten, ein respektvolles und inklusives Umfeld für alle Schülerinnen und Schüler zu schaffen.

Während meiner Ausbildung wurde ich geschult, Rassismus an unserer Schule zu erkennen. Ich lernte, genau hinzuschauen und diskriminierende Vorfälle zu identifizieren, sei es offensichtlich oder subtil. Diese Sensibilisierung öffnete meine Augen für die vielfältigen Formen von Rassismus und half mir, ein besseres Verständnis für die Erfahrungen anderer zu entwickeln.

Ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung war das Argumentations- und Haltungstraining gegen Diskriminierung. Ich erlernte Techniken, um rassistische Aussagen zu widerlegen und alternative Perspektiven aufzuzeigen. Es war manchmal eine Herausforderung, aber ich wuchs daran. Ich fand meine Stimme und wurde mutiger, wenn es darum ging, für Gerechtigkeit und Gleichbehandlung einzutreten.

Ich lernte, Unterstützung und Hilfe für diejenigen zu finden, die von rassistischer Diskriminierung betroffen sind. Einfach nur da zu sein und zuzuhören kann schon einen großen Unterschied machen. Ich möchte ein sicherer Hafen für alle sein, die sich an mich wenden, sei es um ihre Erfahrungen zu teilen oder um Unterstützung bei Lösungsansätzen zu erhalten.