LRS – Was ist das eigentlich?

In der Schule sprechen wir laut Erlass von besonderen Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten, d.h. die Kompetenzen im Lesen und richtigen Schreiben entsprechen über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten nicht den Anforderungen. (LRS-Erlass 3.1) Offiziell diagnostiziert spricht man von einer Störung im Bereich der Lese- und Sprachkompetenz, der sogenannten Lese-Rechtschreib-Störung. (F81.0/1)

Das LRS-Team stellt sich vor:

In diesem Schuljahr wollen wir das Thema LRS noch einmal ganz grundlegend angehen und haben dazu ein neues Konzept erstellt.

Wir, das sind mit Frau Mzyczek und Frau Kunz-Petereit zwei erfahrene Deutschlehrerinnen, die sich intensiv zu diesem Themenschwerpunkt fort- und weitergebildet haben. Im engen Austausch mit Frau Ogger und Frau Uklei vom Psychologischen Dienst entwickeln wir unser Konzept fortlaufend weiter.

Diagnostik im Bereich LRS

In diesem Schuljahr führen die Deutschlehrer*innen mit allen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 und 6 die Hamburger Schreib-Probe durch, um besondere Schwierigkeiten im Rechtschreiben festzustellen. Zusätzlich fließen Unterrichtsbeobachtungen, aber auch die Rückmeldungen zur ersten Klassenarbeit in unsere Diagnostik mit ein.

Förderung im Bereich LRS

Die Förderung gliedert sich in mehrere Bereiche:

  • Förderung im regulären Deutschunterricht durch Binnendifferenzierung
  • Förderunterricht im Fach Deutsch für die Jahrgänge 5 – 7
  • Als zusätzliche schulische Fördermaßnahme richten wir nach den Herbstferien 22/23 einen speziellen LRS-Förderkurs außerhalb der Stundentafel ein.
  • Zudem gibt es Möglichkeiten der außerschulischen Förderung, etwa über das Bildungs- und Teilhabepaket.

Unterstützung und Hilfe im Bereich LRS

Kinder der Jahrgänge 5 und 6, die besondere Schwierigkeiten in diesem Bereich haben, bekommen unsere gezielte Unterstützung. Das Klassenteam berät und bespricht jedes Kind individuell, um einen entsprechenden Nachteilsausgleich zu gewähren. Ab Jahrgang 7 gilt der LRS-Erlass nur noch in besonders begründeten Ausnahmefällen.  

Der LRS-Förderkurs

Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten haben häufig auch Auswirkungen auf andere Fächer, daher ist eine grundlegende und differenzierte Förderung so wichtig.      Nach unserer Diagnostik werden wir ein gezieltes Angebot zur Teilnahme am LRS-Förderkurs in einer Kleingruppe machen. Dazu laden wir Eltern und Kinder zu unseren LRS-Sprechtagen (Oktober 2022) ein, um die Diagnose und anschließende Förderung zu erklären, aber auch um mögliche weitere Unterstützungsmöglichkeiten sowie die unerlässliche Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus zu besprechen.

Wie kann man das LRS-Team erreichen?

Wir als LRS-Team beraten und tauschen uns speziell mit den Deutschlehrerinnen, den Sonderpädagoginnen, letztendlich mit allen unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen, besonders natürlich den Klassenlehrern*innen aus. Sollten Sie darüber hinaus Fragen zum Thema LRS haben, sprechen Sie uns gerne an. Unter unserer Mailadresse: lrs@refvs.nrw.schule können Sie uns erreichen.

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