Ganz nach diesem Leitsatz hat sich das Kollegium der FvS am pädagogischen Tag – natürlich nicht gestritten-, sondern weitergebildet.
Mithilfe der Referentinnen Frau Sabine Heinrich und Frau Katharina Beuter gewannen die Kolleginnen und Kollegen während der Fortbildung „Klassentraining: Schulmediation kann mehr!“ einen Einblick in die Arbeit der Streitschlichtung und konnten ihre Kompetenzen im Bereich des Sozialen Lernens erweitern und vertiefen.
Das Soziale Lernen im Klassenverband ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie gut die Klasse als Klassenteam zusammenarbeitet und wie Konflikte und Streitigkeiten auf eine gewinnbringende Art und Weise gelöst werden können.
Eine gefestigte Klassenstruktur hilft, Streitigkeiten zu vermeiden und Konflikt zu lösen. Fälle von Mobbing werden seltener oder treten gar nicht erst auf.
Im Verlaufe des pädagogischen Tages nahmen die Lehrkräfte bereits vorhandene Methoden zum Sozialen Lernen unter die Lupe und entwickelten neue Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten für die verschiedenen Jahrgangsstufen.
Zusätzlich wurde die „Erst-Hilfe im Streit“ nach dem Bensberger-Mediations-Modell (BMM) im Rollenspiel erprobt. Die „Erst-Hilfe im Streit“ stellt einen Ansatz dar, der sowohl von Lehrkräften als auch von Schülerinnen und Schülern (nach vorheriger Unterweisung) zur Unterstützung in Streitsituationen eingesetzt werden kann. Nach einem vorgegebenen Ablauf wird abschließend zwischen den Streitenden selbstständig nach einer Lösung gesucht.
Der „Moderator“ (Lehrkraft oder SchülerIn) fungiert lediglich als Unterstützer, und ist nicht, in der Rolle zu „richten“ oder Konsequenzen festzulegen.
Gelingt eine eigenständige Konfliktlösung zwischen den Streitenden, trägt dies maßgeblich zur Entwicklung einer guten Streitkultur bei und begünstigt ein respektvolles Miteinander.
Artikel: Frau Best