Liebe Eltern,

hätte man mir vor einem Jahr, bei meinen letzten Weihnachts- und Neujahrswünschen gesagt, dass die Corona-Pandemie auch noch am Ende des Jahres 2021 allgegenwärtig ist, ich hätte es nicht glauben wollen.
Mit Ausnahme der Abschlussklassen dauerte es bis ins späte Frühjahr, bis auch die übrigen Schülerinnen und Schüler unserer Schule wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren konnten. Auch wenn das digitale Lernen im Laufe der ersten Corona-Wellen immer besser klappte – unser schulisches Konzept zur Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht fand zwischenzeitlich Anerkennung durch Veröffentlichung als ein beispielhaftes Musterkonzept auf der Internetseite des Schulministeriums – waren wir doch froh, all unsere Schülerinnen und Schüler wieder am Lernort Schule begrüßen zu können.
Gleichwohl mussten wir auch in 2021 auf lieb gewonnene Traditionen wie das Osterfrühstück, die Projekttage oder eine tolle Abschlussfeier verzichten. Vielmehr blieb die Mund-Nasen-Bedeckung kontinuierlicher Begleiter und die regelmäßigen Selbsttestungen wurden zu einem eingeübten Ritual, auf das wir gerne hoffentlich irgendwann im Laufe des kommenden Jahres 2022 verzichten können.
Wie wichtig dies aber auch im Moment ist, zeigen die Zahlen. Seit Beginn der Corona-Pandemie gab es innerhalb unserer Schulgemeinde inzwischen 100 bekannte Fälle in der Schüler- und Lehrerschaft. Weit mehr als 40 Prozent dieser leider positiven Testergebnisse mussten wir dabei seit Ende der Herbstferien verzeichnen, was uns zeigt, dass wir alle uns gemeinsam auch zu Beginn des neuen Jahres an die notwendigen Schutzmaßnahmen halten müssen, damit Schule an unseren Standorten in Präsenz möglich bleibt.
Ja, Standorte, haben wir doch seit Beginn des laufenden Schuljahres für unsere Klassen 9 und 10 den neuen Teilstandort an der Hafelsstraße. Schneller als erwartet sind wir dort heimisch geworden, auch wenn manche Bereiche zunächst nur provisorisch oder noch gar nicht vorhanden waren. Hier haben wir die Hoffnung, dass die dort noch fehlenden Komponenten (z.B. das pädagogische Netz) in der ersten Hälfte des Jahres 2022 geschaffen werden. Ein Dank geht an dieser Stelle auch an die Kolleginnen und Kollegen, die es bewerkstelligen müssen, öfters und in kürzester Zeit den Standort zu wechseln.
Für das kommende Jahr 2022 blicke ich optimistisch in die Zukunft und wünsche uns allen ein Näherrücken der früheren Normalität, nach der wir uns alle sehnen. Jetzt wünsche ich Ihnen und Ihren Familien zunächst einmal erholsame Weihnachtstage und einen wirklich guten Start ins neue Jahr. Und bleiben Sie und Ihre Lieben bitte gesund,

Ihr
André Bartel

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