Im Frühjahr dieses Jahres gab es ein starkes Erdbeben in der Türkei und Syrien, dem zehntausende Menschen zum Opfer fielen. Schnell entstand in der Schülerschaft der Freiherr-vom-Stein Realschule der Wunsch, etwas zur Linderung der Not beizusteuern. Im Rahmen einer SV-Sitzung einigten sich die Schülerinnen und Schüler darauf, dass jede Klasse im Rahmen eines „Spendenbasars“ ihren Beitrag leisten sollte.
Mit viel Engagement organisierten die Kinder und Jugendlichen darauf an zwei Tagen für die beiden Schulstandorte diesen „Spendenbasar“. Angefangen mit internationalen Köstlichkeiten, aber auch selbstgemachten Bastelarbeiten konnte die Schülerschaft einen ersten großen Betrag erzielen, ergänzt durch Gelder aus Sponsorenläufen und weiteren Sammlungen. Am Ende stand die stolze Summe von 4.656,45 Euro, die schließlich aus dem schulischen Umfeld auf den glatten Betrag von 5.000 Euro aufgestockt werden konnte. Mächtig stolz auf den Einsatz der jungen Menschen ist daher SV-Lehrer Stefan Hanrath: „Was in so kurzer Zeit und fast ohne große Hilfe der Erwachsenen erreicht wurde, ist einfach grandios.“
Übergeben wurde der Spendenbetrag an die action medeor aus Tönisvorst, die selber vor Ort die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien medizinisch und humanitär versorgt. Symbolisch überreichten Schulleiter André Bartel, SV-Lehrer Stefan Hanrath und die Schülervertreterin Zerda Köse einen Scheck über die gesammelte Summe an Norbert Vloet, dem Leiter Regionale Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit bei action medeor. Dieser zeigte sich hoch erfreut über den Einsatz und die enorme Spendensumme aus der Schülerschaft zur Linderung des menschlichen Leids im Erdbebengebiet.

Auf dem Bild von l.n.r.: SV-Lehrer Stefan Hanrath, Schulleiter André Bartel, Schülervertreterin Zerda Köse und Norbert Vloet, action medeor.

Artikel: Herr Wolff